Beiträge

Die Remarque-Rezeption in Bulgarien. Eine Retrospektive

Themengebiet: Deutsche Literatur 

 

Der Beitrag wurde ursprünglich im Erich Maria Remark Jahrbuch, No 9/1999 veröffentlicht. Das Ziel des Beitrags ist den politischen und den ideologischen Hintergrund und die Beziehungen zwischen bulgarischer und russischer Kritik in der Zeit der 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts bezüglich der Remarque Rezeption in Bulgarien vorzustellen und auszuwerten. Es wird nachgewiesen, dass die Versuche, die Rezeption von Remarques Bücher zu manipulieren und der sozialistischen Ideologie zu unterwerfen, trotz allem der Beliebtheit des Autors und seiner Werke in Bulgarien nicht geschadet haben. Ein Blick auf der aktuellen Lage zeigt, dass heute die bulgarischen Leser die Möglichkeit haben, wieder die Bücher von Remarque unvoreingenommen zu genießen. Bis jetzt in Bulgarien noch unbekannte Werke werden ins Bulgarische übersetzt und herausgegeben. Der Beitrag kommt zur Schlussfolgerung, dass Erich-Maria Remarque in Bulgarien zu den Autoren gehört, die immer wieder herausgegeben und gern gelesen werden. Die bekanntesten Werke sind dabei „Im Westen nichts Neues“, „Drei Kameraden“ und „Arc de triomphe“. Die Anzahl der Auflagen spricht für den Erfolg und die Beliebtheit des Schriftstellers.

 

eBook: Die Remarque-Rezeption in Bulgarien. Eine Retrospektive

Datei zum Download in PDF-Format. Die Datei wird per E-Mail geliefert.

7,99 €

  • verfügbar

Die Darstellung der Deutschen und des deutschen Millitarismus in Remarques Werken

Themengebiet: Deutsche Literatur

 

Der Beitrag wurde ursprünglich in Erich Maria Remark Jahrbuch, No 14/2004 veröffentlicht. Er deckt Remarques Kritik auf, die zu den aktuellen politischen Erscheinungen in den deutschen und amerikanischen Gesellschaften und zur offiziellen Stellung in Westdeutschland gerichtet ist. Er richtet die Aufmerksamkeit des Lesers darauf, wie Remarque das Wesen der Politik, der menschliche Psyche, des Militärs und letzt endlich der Filmindustrie zum Missbrauch und zur politischen Massenmanipulation benutzt wird. Der Beitrag beschäftigt sich zuerst mit der Remarque Kritik an das deutschen Militär und den Lehrern. Der Schriftsteller baut sie als Sinnbild für die Unterdrückung der Persönlichkeit und der Individualität. Mit solchen Figuren wie Kantorek und Himmelstoß von „Im Westen nichts Neues“ baut er die wesentlichen Grundstriche in Portrait der „brüllenden“ und drohenden Deutschen und dessen Abbild in der deutschen Politik. Die einfachen Menschen in „Im Westen nichts Neues“ werden bewusst von Autoritäten wie der Lehrer Kantorek mit dem äußeren Glanz des Militärs, der Militärparaden und dem Stolz über die Siege verführt. Damit wird ihnen das Kämpfen für die Heimat schmackhaft und erstrebenswert gemacht. Der Krieg wird zu einem heroischen Abenteuer idealisiert. Es wird dargestellt wie Remarque mit seinen Romanen an seinen Zeitgenossen appelliert, eigene Schlüsse aus der Geschichte zu ziehen. In den 50er und den 60er Jahre des 20. Jahrhunderts gestaltet er die nationalsozialistische Ideologie und Politik mit Hilfe von typisierten einzelnen Romanfiguren. Der Schriftsteller nimmt Stellung z.B. in „Schatten im Paradies“ zum aktuellen politischen Geschehen in Europa. Welche Rolle die deutschen Emigranten in Hollywood spielen, schildert er am Rande durch die Figur von Ross und dadurch, dass er z.B. die Rolle eines Nazisten in Hollywood vom deutschen Juden Tannenbaum spielen lässt. Remarque zeigt durch diese Ironie des Schicksals, dass gerade einen Juden der Welt beibringen soll, wie die NS-Regime wirklich war. Der Beitrag macht aufmerksam darauf, dass der Schriftsteller geschickt seine Romane benutzt, um die Aufmerksamkeit der Leser auf das Geschehen in den Konzentrationslagern in Deutschland zu lenken und immer wieder gegen des politischen Vergessen und des glorifizieren des Krieges literarisch vorzugehen.

eBook: Die Darstellung der Deutschen und des deutschen Millitarismus in Remarques Werken

Datei zum Download in PDF-Format. Die Datei wird per E-Mail geliefert.

7,99 €

  • verfügbar

Frauen im Ost- und Westteil Deutschlands

Themengebiet: Soziologie

 

Das Thema betrifft eines der größten sozialen Probleme der gegenwärtigen deutschen Gesellschaft. Die Prozesse der Veränderung und des Umformens nach der Wende berühren alle Sphären des sozialen Lebens. Das Thema beschäftigt sich nur mit einigen von ihnen. Es behandelt die Erwerbsbeteiligung der Frauen sowohl in der früheren DDR und in der BRD, als auch es versucht das Selbe für Deutschland nach der Wende zu machen. Das Wichtigste ist die Arbeitslosigkeit der Frauen gewesen. Daher wird nach den Gründen dafür gesucht auch in solchen Bereichen wie Bildung/Ausbildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Einrichtungen für familienergänzende Kinderbetreuung und auch die festgewordenen "Hausfrau" Vorstellungen. Es wird einen Vergleich, zwischen Frauen und Männern durchgeführt. Die Positionen und die Tendenzen in der Gesellschaft werden gezeigt, die die beiden Geschlechter einnehmen.

Die neue Erfahrung in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts, die Goethes Roman "Die Leiden des jungen Werther" als Briefroman brachte

Themengebiet: Deutsche Literatur

 

Die Arbeit untersucht den Roman "Die Leiden des jungen Werther" als eine neue Art des Briefromans des 18. Jahrhunderts. Es wird aufgezeigt, daß die Form des Briefes, die Goethe für seinen Roman auswählt, ein Mittel ist, um die Leser in die Handlung einzubeziehen. 

 

 

 

 

Herder über Shakespeare - Das Bild des Dichters

Themengebiet: Deutsche Literatur

 

Die Arbeit behandelt das Bild des Dichters Shakespeare. Ich will zeigen, was typisch für Shakespeare ist, und möchte den Einfluß Shakespeares auf das deutsche Theater näher erläutern. Ich habe versucht, die Erscheinungen in Deutschland zu Herders Zeit widerzuspiegeln. Dabei habe ich die Shakespeare-Rezeption von damals im Auge behalten. Ich habe mich bemüht, wenn schon nicht über alle Debatten um Shakespeare, zumindest den Unterschied zwischen dem aufklärerischen Theater, den aufklärerischen Theatertheorien und dem Theater in der Zeit des Sturms und Drang aufzuzeigen. Ich habe meine Aufmerksamkeit vor allem auf das "Sturm und Drang" - Theater gerichtet, weil, wie allgemein bekannt ist, der frühe Sturm und Drang Shakespeare als Vorbild genommen hat. Für mich persönlich war das Durchbrechen der Aristotelischen Tradition durch Shakespeares Dramatik besonders wichtig.

 

Jugoslawien seit 1980 - Geschichte einer Staaterosion

Themengebiet: Soziologie

 

Mit dieser Arbeit will ich an dem Beispiel Jugoslawiens den Zerfall des ehemaligen Ostblocks am Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts zeigen. Der Osten Europas war ein Krisenherd des Kontinents. Seitdem die alten Strukturen die innere Ruhe nicht mehr garantieren, existiert die Bedrohung von sozialen und nationalen Konflikten. Es müssen die Deformationen überwunden werden, die das System angerichtet hat. Der Zusammenbruch wirtschaftlicher Strukturen führte zu einer Verunsicherung der Bevölkerung. Es gibt weder das traditionelle System zentraler Planung, noch das wirtschaftliche System funktioniert. Ich möchte zeigen, daß die Politik oft an den heutigen Problemen ohne die notwendige Tiefe vor allem der historischen und regionalen Kenntnisse herangeht.

 

 

Arbeitsteilung in Manufaktur und Industrie

Themengebiet: Soziologie

 

Diese Arbeit zeigt die sozialen Differenzierungen, die in den Manufakturen und in der Gesellschaft stattfanden. Es wird mehrmals ein Vergleich zwischen Manufakturen und Gewerben geführt. Es werden die Ursprünge der Manufaktur gezeigt, sowie die Übergangsphasen vom Gewerbe zur Manufaktur. Bei der Beschreibung der sozialen Differenzierungen wird aufgezeigt, daß es schwer ist, zwischen sozialen und wirtschaftlichen Bereichen zu teilen, da sie eng miteinander verbunden sind. Die Gründe für die Arbeitsteilung liegen viel mehr im wirtschaftlichen Bereich, wo der Nutzen, die Konkurrenz und der Markt dem Kapitalisten diktieren, wie die Produktivität der Arbeitskräfte gesteigert, und wie den Produktionsprozeß optimiert wird.